SURROGATES ist bei der Kritik nicht besonders gut weggekommen. Das liegt sicherlich auch daran, dass er trotz einer interessanten Prämisse relativ unoriginell ist. Man kann erahnen, was als nächstes kommt. Der Film basiert auf einem Comic, der hierzulande von Cross Cult veröffentlicht worden ist. Zu gefallen weiß, dass die zukünftige Welt ohne fliegende Autos und dergleichen auskommt. Es ist praktisch unsere Welt, nur dass fast ein jeder Mensch mit einem Surrogate unterwegs ist. So sind denn auch die moralischen und soziologischen Fragen dieses SF-Konstrukts interessanter als der Action-Aspekt, nur leider werden diese kaum in den Mittelpunkt gerückt. Fazit: Setzt auf Action, verschenkt dadurch aber inhaltliches Potenzial.

Moviemans Kommentar zur DVD: Hier gibt es Kontrast vom abgrundtiefen Schwarz bis hin zu strahlendem Weiß an Wändne. Und dazwischen? Auch feine Nuancen wie dunkelgraue Anzüge vor schwarzem Hintergrund werden sehr fein voneinander getrennt abgebildet. Die Farben wechseln zwischen nüchterner metallischer Prägung, bis hin zu bonbonfarbigen Tönen. Die Optik ist nicht ganz frei von Grieseln. Immer wieder tritt es leicht an hellen Wändern auf. Auch kleine Details wie Bartstoppeln, stets ein guter Indikator für größte Auflösung, kann nicht in letzter Konsequenz überzeugen. Die Musik von Surrogates bahnt sich mit hoher Dynamik ihren Weg durch die Chassis rings um den Sitzplatz. Die Discoszene (05.33) bringt denn auch noch einen markigen Bass mit. Willis deutsche Stimme ist außerordentlich sonor und griffig. Als Extra gibt es einen mäßig interessanten Regiekommentar, der sich deutsch untertiteln läßt, sowie 4 Bonusszenen und ein paar kleinere Featurettes. --movieman.de
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Die Zukunft findet jetzt statt: Die Menschen verlassen ihre Häuser nicht mehr, sondern schicken stattdessen ihre besser aussehenden Roboter-Avatare auf die Straßen. Verbrechen ist seither quasi nicht mehr existent. Als zwei Roboter und mit ihnen ihre menschlichen Vorbilder getötet werden, wird der FBI-Agent Greer mit seiner Kollegin Peters auf den Plan gerufen - oder besser gesagt: ihre Surrogate. Doch erst als Greer auf eigene Faust aus Fleisch und Blut zu ermitteln beginnt, kommt er weiter und stößt auf eine weit reichende Verschwörung.