Über Zucht und Ordnung in Hitlers Eliteschule. Heftige Abrechnung, großartig gespielt. Wütender Rückblick auf NS-Terrorschulen.

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Ein Berliner Arbeiterjunge träumt im Spätsommer 1942 davon, Boxer zu werden, und lässt sich für ein Napola"-Internat anwerben, in dem der NS-Elite-Nachwuchs ausgebildet wird. Dort freundet er sich mit dem Sohn des Gauleiters an, einem Schöngeist, der nicht allen Härten der Ausbildung gewachsen ist. Um den Fallstricken des Sujets zu entgehen, nimmt der Film Anleihen beim aktuellen Schul- und Internatsfilm, womit die kritische Distanz zur Nazi-Ideologie auf Dauer einem psychischen Drama weicht. Spannend inszeniert, in den Hauptrollen überzeugend gespielt und nicht ohne interessante Untertöne, irritiert der unbedarfte Umgang mit der NS-Zeit. (Lexikon des Internationalen Films)

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Arbeiterjunge Friedrich (Riemelt) ist ein großes Boxtalent. Deshalb wird er 1942 in eine Kaderschmiede des Dritten Reichs aufgenommen. In der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) erlebt er nicht nur Zucht, Ordnung, Leistungskampf, er erfährt auch Kameradschaft - bis hin zur Freundschaft mit dem sensiblen Gauleitersohn Albrecht (Schilling). Nach und nach entpuppt sich die "ehrenvolle" Männerwelt jedoch als Schule des Verbrechens… Eine Studie über falsche Ideale und zerschossene Träume ohne Zeigefinger und didaktisches Blabla.

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Deutschland 1942. Das Hitler-Regime ist auf dem Höhepunkt seiner politischen und militärischen Macht. Der 17-jährige Friedrich Weimer (MAX RIEMELT) aus dem Berliner Arbeiterbezirk Wedding ist ein begabter Boxer. Sein Talent öffnet ihm die Türen zu einer nationalpolitischen Erziehungsanstalt, der NAPOLA Allenstein, wo die zukünftige Elite des großdeutschen Reiches herangezogen werden soll. Friedrich sieht die Chance seines Lebens, sich von seinen Klassenschranken zu befreien und meldet sich gegen den Willen seiner Eltern in der alten Ordensburg an. In der ihm fremden Welt, beherrscht von nationalsozialistischer Zucht und Ordnung, erfährt er harten Konkurrenzkampf und unerwartete Kameradschaft. Bis ein grausamer Einsatz gegen entflohene Kriegsgefangene und die wachsende Freundschaft zu dem stillen und sensiblen Albrecht Stein (TOM SCHILLING), dem Sohn des Gauleiters, ihn vor eine Wahl stellen, die auch das Ende seiner Jugend bedeutet.