










Leslie Nielsen spielt die Hauptrolle in einem Klassiker des Science-Fiction Films: "Alarm im Weltall" ist nicht nur aus filmhistorischer Sicht einen eingehenderen Blick wert.
Ein Raumkreuzer der Erde unter Commander Allen (Leslie Nielsen) trifft im Jahr 2200 in einem entfernten Winkel des Weltalls auf ein verlorenes Schiff der eigenen Flotte. Die Besatzung ist bis auf den Wissenschaftler Morbius (Walter Pidgeon) und dessen Frau Opfer einer mysteriösen Raumkrankheit geworden. Nach der Geburt von Töchterchen Altaire (Anne Francis) starb auch Morbius Frau. Vater und Tochter führen seitdem mit Roboter „Robby“ ein geradezu idyllisch anmutendes Leben. Allerdings verbirgt sich hinter der Entstehung des Roboters ein Geheimnis: Morbius hat ihn nach den Bauplänen und Anweisungen der längst untergegangenen Kultur der Krel gefertigt, deren Infrastruktur und merkwürdige Wissenschaft noch immer intakt ist und genutzt werden kann. Als sich Morbius Tochter in Commander Allen verliebt wird das Schiff von einem unsichtbaren Wesen attackiert.
"Alarm im Weltall" nimmt sich im Rückblick wie ein verzweifelter Versuch aus die „Space Opera“ wiederzubeleben, der das Genre in den fünfziger Jahren seine Blütezeit zu verdanken hatte. Im Vergleich zum Konkurrenzprodukt "Metaluna 4 antwortet nicht" lässt "Alarm im Weltall" mit seinen, für die damalige Zeit, grandiosen Produktionswerten am ehesten erahnen, welchen Weg das Genre schließlich mit "2001-Odyssee im Weltraum" und "Star Wars" einschlagen sollte. Der Plot greift zudem Motive der avancierten Genreliteratur auf, in der es im Kern um die Darstellung von Ideen und Gefühlen geht – ein Ansatz der bis dahin im SF-Film unbekannt war. Die Handlung ist unter diesem Gesichtspunkt durchaus als Traumprojektion zu sehen. Es geht um elementare Themen wie die Trennung von Vater und Tochter und die Erlösung durch den Traumprinzen. Es sind die Grenzen, an die der Aufbruch ins Weltall unweigerlich stößt und die die Figuren wie in einem Spiegel auf ihre Erdenexistenz zur¸ckwirft.
"Alarm im Weltall" war eine der letzten Großproduktionen bevor Ausgangs der fünfziger Jahre die B-Movie Welle auf Monster und Mutationen setzte und die Space Opera bis weit in die siebziger Jahre hinein verdrängte. "Thomas Reuthebuch"
Warren Stevens | Lt. |
Leslie Nielsen | Commander Adams |
Anne Francis | Altaira Morbius |
Earl Holliman | Cook |
Walter Pidgeon | Dr. Morbius |
Jack Kelly | Lt. Farman |
Richard Anderson | Chief Quinn |
George Wallace | Bosun |
Robert Dix | Grey |
Jimmy Thompson | Youngerford |
James Drury | Strong |
Harry Harvey, Jr. | Randall |
Roger McGee | Lindstrom |
Peter Miller | Moran |
Morgan Jones | Nichols |
Richard Grant | Silvers |
Marvin Miller | Robby, the Robot |
George J. Folsey | Director of Photography |
Ferris Webster | Film Editor |
Louis Barron | Composer |
Bebe Barron | Composer |
Wesley C. Miller | sound |
Cedric Gibbons | Art Director |
Arthur Lonergan | Art Director |
William Tuttle | Make-Up Artist |
A. Arnold Gillespie | Visual Effects |
Warren Newcombe | Visual Effects |
Irving G. Ries | Visual Effects |
Joshua Meador | Visual Effects |
Helen Rose | Costume Designer |
Walter Plunkett | Costume Designer |