Nach demn Ausflug ins All fragten die Produzenten sich, wie sie die Bondserie noch toppen konnten. Die Antwort war, dass es mit den damaligen Mitteln der Technik einfach nicht möglich war. Um nun der Spirale immer aufwändigerer Special Effects und klamaukigerenb Filmen zu entkommen, verfilmte man mit IGIM einen Fleming Roman sehr werkgetreu. Der Film ist zwar sehr spannend, aber eher Agenten-Kino als Special Effects Orgie, spannend, aber unspektakulär. Daher kommt es auch, dass der Film nicht an den wirtschaftlichen Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte, trotzdem aber der erfolgreichste Film des Jahres 69 wurde. Lazenby war kein schlechter Bond, er wollte nur nicht mehr, da er vor dem Hintergrund der 68er Bewegung keine Zukunft für Bond sah. Unrecht hatte er nicht wirklich, denn mit Diamantenfieber folgten Jahre der Selbstparodie bis zu Der Spion der mich liebte. Fazit: Untypischer Bond, aber sehr spannender Agentenfilm. Was irritiert sind die zwei Synchronstimmen, die sich nicht einmal ansatzweise ähneln. Die DVD hat schönes Bonusmaterial; Bild- und Tonqualität sind dem Alter des Films entsprechend sehr gut restauriert.
George Lazenby | |
Diana Rigg | |
Telly Savalas |